Synergien im interprofessionellen Team

In multimodalen Therapieansätzen werden verschiedene Methoden und das Know-how unterschiedlicher Berufsgruppen auf ein gemeinsames Therapieziel ausgerichtet. In der Praxis stellt sich allerdings die Frage, wie diese unterschiedlichen Fachbereiche für einen nachhaltigen Therapieerfolg am besten kombiniert und organisiert werden. In ihrem Vortrag am Hohenegger Symposium erläutert Dr. med. Felicitas Sigrist, wie dank integrativen Konzepten und der interprofessionellen Zusammenarbeit Synergien entstehen können.

Dr. med. Felicitas Sigrist bei ihrem Vortrag am Hohenegger Symposium

Privatklinik Hohenegg

Um Synergien eines multimodalen Behandlungskonzepts zu nutzen sind therapeutische und organisatorische Aspekte zu relevant. Unterschiedliche therapeutische Herangehensweisen praktiziert von Fachpersonen diverser Professionen, ergeben therapeutische Teilprozesse, die auf ein gemeinsames Therapieziel ausgerichtet sind. Dies wir mit Fallvignetten verdeutlicht.

Im Integrativen Konzept sind die Therapien-Kombinationen aufeinander abgestimmt. Bei der praktischen Umsetzung stellen sich Fragen zu zweckmässigen Kombinationen und «Dosierung» – ein kaum erschlossenes Feld.

Besser beforscht ist die interprofessionelle Zusammenarbeit. Sie zeigt sich nicht an der für Besprechungen aufgewendeten Zeit, sondern an Rollenklarheit gegenüber den Patientinnen und Patienten, ausserdem an Kenntnissen der von anderen Fachpersonen des Teams praktizierten Methoden. Sie manifestiert sich im Alltag in der Kommunikation gegenüber den Patientinnen und Patienten.

Massgebend ist gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung der Mitarbeitenden, die zusammen ein tragfähiges Beziehungsnetz bilden. Auch Regelungen im Gesundheitswesen beeinflussen sie Nutzung von synergetischem Potential.

Autor*innen

  • Dr. med. Felicitas Sigrist

    Leitende Ärztin, Leiterin Angebotsentwicklung

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